Vor kurzem hat Apple drei neue iPhones und eine Apple Watch vorgestellt. Die neuen Produkte heißen:

  • iPhone XR (das günstigste Modell, wird voraussichtlich 849 Euro kosten)
  • iPhone Xs (kostet 1149 Euro bis 1549 Euro)
  • iPhone Xs Max (kostet 1249 bis 1649 Euro)
  • Watch Series 4 (ab 429 Euro)

Schnäppchen!

Spaß beiseite, die Preise sind vollkommen verrückt. Anstatt eines iPhone Xs’ bekommt man schon zwei Samsung Galaxy S9 Modelle. Dieser Preisunterschied ist enorm. Doch ist er gerechtfertigt?

Naja, ich denke schon. Der Grund ist das einzigartige Ökosystem von Apple. Keine andere Technologie Firma bietet so eine gute Vernetzung innerhalb der Geräte.

Die Erwartungen an das Unternehmen war aber deutlich höher. Das Magazin “Business Insider” bezeichnete das Apple Event als “”one of the most disappointing iPhone launches in recent memory” (eines der entäuschendsten iPhone Releases der näheren Vergangenheit).

Ich werde in diesem Artikel nicht weiter auf technische Details eingehen, da es hier nicht um ein Review der Smartphones gehen soll.

 

Apple’s Ökosystem sollte nicht unerschätzt werden

Erst vor kurzer Zeit merkte ich, wie mächtig dieses Ökosystem ist. Die Apple Airpods hatten es mir angetan. Ich habe diese Kopfhörer bei einem Kollegen getestet und mich hat es verblüfft, wie genial die Kopfhörer mit Apple Produkten funktionierten. Einfach und ohne Probleme. Schnell machte ich mich auf die Suche nach ähnlichen Kopfhörern für Android aber ich wurde einfach nicht fündig. Eventuell werden die Freebuds von Huawei endlich auch eine gelungene Alternative für Android Smartphones bieten.

Dennoch konnten mich keine anderen True Wireless Earbuds überzeugen. Entweder wurde die Verbindung zwischenzeitlich immer unterbrochen, oder der Akku hielt nicht lange, oder das Case war zu groß, oder die Kopfhörer saßen schlecht oder, oder oder…

Nun stehe ich also kurz davor mir Airpods zu holen. Aber dann fängt das Problem erst an. Diese funktionieren mit iPhones natürlich besser als mit Android. Also muss auch ein iPhone her! Aber ich möchte keine 1000 Euro für ein Smartphone ausgeben. Vlt wirds also ein gebrauchtes iPhone 7 Plus. Ja, ja ich weiß, das sind first world problems. Dennoch ist mir alleine dadurch wieder klar geworden, wie schnell Apple einen in den Bann ziehen kann. Am liebsten hätte man dann noch ein Macbook und die Apple Watch. Und so gehts immer weiter…

 

Warren Buffett investiert auch in Apple Aktien

Berkshire Hathaway hat seinen Anteil an Apple erhöht. Bereits 252 Millionen Apple Aktien hält Berkshire Hathaway, das sind rund 5 Prozent des aktuellen Portfolios.

Buffett äußerte sich zu Apple folgendermaßen im Mai: “Apple ist ein großartiger Konzern. Am liebsten würden wir 100 Prozent halten”.

 

Apple hat einen Marktanteil von 88 Prozent und beherrscht das Luxus-Segment

Bei Smartphones die teurer als 800 US-Dollar sind, hat Apple 88 Prozent Marktanteil (im zweiten Quartal).

Fazit

  • Apple hält 285 Milliarden Dollar Cash. Zudem ist die Aktie mit einem KGV von unter 20 bewertet. Für ein immernoch stark wachsendes Billionen Dollar wertes Unternehmen ist das verdammt günstig. Das Geschäft ist jedoch auch sehr zyklisch und wir befinden und schon lange in einem Bullenmarkt. Ich denke, dass sich eine Investition in dieses Unternehmen auf lange Sicht lohnen wird. Der Lock-In Effekt, den Apple maßlos ausnutzt, ist genial.
  • Zudem ist durch den hohen Cash Bestand auch die Dividenden und das Dividendenwachstum für die nächsten Jahre nahezu garantiert.
  • Auch die anderen Sparten von Apple laufen weiterhin gut. Zudem kauft Apple aggressiv Aktien zurück.
  • Das KGV für 2019 soll bei ungefähr 15 liegen. Gekoppelt mit einer PEG Rate von ungefähr 0,68 scheint das Unternehmen auch aus Sicht der Kennzahlen unterbewertet.

Besitzt ihr Apple Aktien? Ich habe noch keine gekauft.